Zwei Tausender waren dann einer zu viel...
Nicht unerwartet kam die Verstärkung der Chemnitzer aus dem Erzgebirge durch Stefan Werth vom SKC Ninepins Stollberg - die Ansetzung des Spiels auf Sonntagvormittag ließ das genauso erahnen wie Prognose, dass sein Spielergebnis vierstellig sein würde. Mit 1039 Kegeln kam es wie erwartet. Den Barchfeldern Thomas Richter (970) und Hannes Beutel (943) gelang es allerdings, den ersten der beiden erwarteten Tausender zu egalisieren und letztlich einen hauchdünnen Vorsprung von sechs Kegel herauszuschlagen.
Aber es kam noch Alexander Leiott, der nach fehlerfreiem Spiel die hohe Zahl von Werth noch um 20 Kegel überbot. Tim Hellmann (916) und Marcus Otto (881) mussten folglich einen Rückstand von über 130 Kegel weitergeben.
Spiel bereits entschieden? Nicht mit uns - das müssen sich auch Dirk Hellmann (930) und Uwe Fuß (937) gedacht haben, arbeiteten sie doch vehement wie kontinuierlich an der Erosion des Rückstands. Zwischenzeitlich trennten Sachsen und Thüringen gerade einmal 13 Kegel, viel mehr Spannung war kaum aufzubieten. Dennoch, zum Schluss in den letzten Räumern das alte Barchfelder Lied (Leid): Die Glücksfee war fortgeflogen. Der Rückstand von 62 Kegel bildet die Spannung dieser Partie nicht annähernd ab.
Freilich, kaufen kann sich die punktelos heimgeschickte Einigkeit dafür genauso wenig wie für ihr starkes Gäste-Ergebnis oder die wesentlich geschlossenere Mannschaftsleistung. Erwähnen wollten wir es aber trotzdem :)
Dr. Hannes Beutel
KC "Einigkeit" Barchfeld e.V.