Knappe Kiste gegen Faulungen
Am neunten Spieltag ist Faulungen zu Gast in Chemnitz. Die Historie zeigt bis jetzt einen Sieg und eine Niederlage gegen die junge sympathische Truppe. Also musste wieder eine gute bis sehr gute Leistung her um die weiße Heimweste zu behalten.
Um gleich von vorn Druck aufzubauen ging für Chemnitz dem zuletzt gut aufspielenden Uwe Fuder zusammen mit Alex Leiott auf die Bahn. Aber bei Uwe Fuder ging nicht viel am zweiten Advent und er wurde nach 100 Kugeln gegen Arndt Lehnert ausgewechselt. Beide zusammen kamen noch auf 847 Kegel (407 für Uwe Fuder). Alex Leiott spielte wie immer stark und beendete sein Spiel erneut vierstellig mit 1009 Kegel. Die Faulunger Norbert Kirchner und Gabriel Müller kamen zusammen auf 1814 Kegel, was ein Vorsprung von 42 Kegel für Chemnitz bedeutete.
Also nichts, um sich ausruhen zu können. Im Mitteldurchgang spielte für Chemnitz Lars Unger und Ronny Werft, für Faulungen Sebastian Leister und Rüdiger Klotz. Eine fast ausgeglichener Durchgang mit leichten Vorteilen für die Thüringer ließ die Stimmung vor Ort gewaltig steigern.
Am Ende blieben noch 23 Kegel für Chemnitz übrig und das muntere Auf und Ab auf dem Bildschirm nahm kein Ende. Nach hundert Kugeln im Schlusspaar hatte Faulungen durch starke 502 getroffene Kegel seitens Rafael Leister plötzlich fast 50 Kegel Vorsprung, was sich nach 150 Kugeln wieder in einen Vorsprung für Chemnitz relativierte. Die Schlussbahn brachte die Entscheidung und somit für Chemnitz die bittere knappe Niederlage, wobei sicherlich so manch Fingernagel auf beiden Seiten gelitten hat.
Stimmen zum Spiel:
Uwe Fuder Chemnitz: "Leider konnten wir die zuletzt guten Leistungen nicht wiederholen und somit gehen die Punkte zwar knapp, aber verdient nach Faulungen. Wenn wir keine 5600 anbieten, müssen wir immer mit rechnen nicht zu gewinnen."
Andreas Meyer
ML ESKA Chemnitz