Kompakte Leistung belohnt mit unerwartetem und verdientem Auswärtssieg
Mit 5214:5065 getroffenen Kegel landete der VfB Eintracht Fraureuth zum Abschluss der Hinrunde in der DCU-Bundesliga einen nicht erwarteten Auswärtssieg beim Radeberger SV. Die Fraureuther fuhren mit wenig Ambitionen in die Bierstadt, hatte man dort doch in den vergangenen Jahren nie einen Stich gesehen. Dies wäre wohl auch dieses Jahr so gekommen, wenn die Gastgeber nicht einen rabenschwarzen Tag erwischt hätten und rund 200 Kegel unter ihrer Normalleistung geblieben wären. Christian Schumann (839) und Ralf Wolfring (848) holten für die Gäste mit zwei durchschnittlichen Resultaten einen leichten Vorsprung von 24 Zählern nach dem ersten Spielabschnitt heraus.
Im zweiten Drittel zog dann der sich nach wie vor in bestechender Form befindliche Gregor Liebold einsam seine Kreise. 918 Kegel fegte er von der Platte und markierte damit erneut den Tagesbestwert. Lenny Hilbig kämpfte sich durch´s Match und beendete dieses schließlich bei 847 Kegel. Die beiden Youngster der Eintracht brachten es wie schon beim Auswärtssieg in Gera fertig, auf ihrer letzten Bahn mit 242 Kegel (Hilbig) und 239 (Liebold) nochmal einen drauf zu packen und somit den Vorsprung auf 149 Kegel zu schrauben.
Im Schlussdurchgang versuchte zwar René Jeschke für Radeberg nochmal alles Mögliche. Doch seine 902 Treffer konnten die Wende nicht mehr herbeiführen, da Willy Schumann permanent an ihm dran blieb und zum Schluss mit seinen 893 Kegel nur wenig einbüßte. Für Armin Sonntag konnten 869 Zähler verbucht werden.
Der Fraureuther Kapitän meinte nach Spielschluss: „Wir haben eine kompakte Leistung abgeliefert, keine Schwächen gezeigt und hatten zwei „Ausreißer“ nach oben im Team. Somit haben wir uns das Quäntchen Glück, welches zum Sieg geführt hat, auch verdient!“
Reiner Schumann
VfB Eintracht Fraureuth