Zwei Tausender als Schlüssel zum Sieg
Am siebten Spieltag der DCU Bundesliga ist der VFB Eintracht Fraureuth zu Gast in Chemnitz. Die bis jetzt sieglosen Fraureuther zeigten über weite Strecken eine sehr ansprechende Leistung und der letztendlich souveräne Sieg der Schraubenwerker war nicht so einfach gewesen, wie der Spielbericht am Ende zeigte.
Es brauchte schon einen wieder stark aufspielenden Stefan Werth, welcher die Leistung vom letzten Heimspiel bestätigte und einen wieder glänzend aufgelegten Alexander Leiott. Beide überspielen die Tausend deutlich, und legten damit den Grundstein zum Sieg. Nach dem ersten Durchgang standen nur knapp 50 Kegel Vorsprung für Chemnitz auf der Anzeige, so waren es nach dem zweiten fast 300. Am Schluss gewinnt Chemnitz mit 5694:5412 Kegel.
Uwe Fuder meinte nach dem Spiel: "Es ist schön wieder gute Resultate auf der Chemnitzer Bahn zu spielen, was letzte Saison nicht die Regel gewesen ist, und somit die zwei Punkte zu sichern." Armin Sonntag freute sich trotz der Niederlage über eine sichtliche Steigerung seiner Mannschaft, was für die Zukunft hoffen lässt. In zwei Wochen kommt es zum Duell der momentan zwei Verfolger des Spitzenreiters Franken Neustadt, wenn der Radeberger SV zu Gast in Chemnitz aufläuft.
Andreas Meyer
ML ESKA Chemnitz
Unter die Räder gekommen - Erste kleine Früchte des Trainings dennoch zu sehen
Der VfB Eintracht Fraureuth kam auch in seinem fünften Bundesliga-Match dieser Saison unter die Räder. Beim KSV Eska Chemnitz zog die Eintracht mit 5412:5694 deutlich den Kürzeren. Die Gastgeber, die man im vergangenen Jahr noch mit etwa 70 mehr getroffenen Kegel geschlagen hatte, haben sich durch Stefan Werth verstärkt. Dieser fegte auch gleich zu Beginn des Spiels 1035 Kegel von der Platte, wobei seine 190 Treffer mit 25 Kugeln in die Vollen auf seiner dritten Bahn herausragten.
Es war Pirmin Sorber (919) und Ralf Wolfring (904) zu verdanken, dass die Gäste hier nur mit 49 Zählern in Rückstand gerieten. Doch die Chemnitzer hatten ja mit Alexander Leiott einen weiteren Trumpf im Ärmel, der auch unerbittlich stach. Mit 1050 Kegel toppte er die Leistung seines Mannschaftkameraden und sorgte für eine Vorentscheidung. Da auch Uwe Fuder an seiner Seite mit 943 getroffenen Kegeln überzeugte, war das Spiel faktisch entschieden. Weder Christian Schumann (856) noch Reiner Schumann (887) konnten da wirklich Paroli bieten. Bei 299 Miesen ging es für die Eintracht im Schlussdurchgang nur noch darum, die Differenz unter 300 Kegel zu halten. Dies gelang letztendlich, weil der gesundheitlich angeschlagene Fraureuther Kapitän Armin Sonntag auf der halben Distanz mit 473 Treffern überzeugte. Der eingewechselte Kai Kretzschmann brachte in seinem ersten Bundesliga-Einsatz 488 Kegel zu Fall, so dass für beide 961 Zähler verbucht werden konnten. Willy Schumann blieb bei 885 Kegel hängen. Für die Hausherren traf Lars Unger 948 Kegel.
Beim VfB Eintracht war man sich einig, dass das nach dem Bahnumbau wieder aufgenommene Training erste kleine Früchte zeigt. Die Mannschaft trat geschlossen auf. Es gab keinen „Absturz nach unten, aber einen Ausreißer nach oben“. Darauf lässt sich für die nächsten Spiele aufbauen.
Reiner Schumann
VFB Eintracht Fraureuth