Keene Punkte für die Eenichkeeet
Weit war die Reise zu den Freunden, Punkte gab es nicht, aber Spaß gemacht hat es – wie immer – trotzdem.
Die Radeberger Anlage ist bekanntermaßen anspruchsvoll und mit ihren 40 Jahren älter als zwei Drittel der ersten Mannschaft der Einigkeit, aber eine schwere Anlage ist bekanntlich besser als keine und da weiß der gemeine Barchfelder was er (nicht) hat. Dass man in Radeberg nicht nur vorzüglich brauen kann (wovon sich die Barchfelder in langjähriger Übung immer wieder selbst überzeugen), zeigten in beiden Mannschaften die dort integrierten "Familien" mit Abstand zu ihren Mitstreitern, sodass hier nur diese Leistungen hervorgehoben werden sollen:
Auf Seiten der Gastgeber überzeugte "die Gärtnerei" wie erwartet. Michael Gärtner knackte mit 910 Kegel als Einziger die 900, sein Sohn Oliver Gärtner verpasste die Marke mit 899 denkbar knapp. Auf Barchfelder Seite waren es die Hellmann-Brothers, die – im Mittel-Drittel auf Bahn und Kegel losgelassen – mit 892 (Tim Hellmann) und 885 Kegel (Dirk Hellmann) dafür sorgten, dass auch im Schlussdurchgang noch Spannung zu verzeichnen war. Erwähnenswert sind noch die 885 Kegel von Uwe Fuß, der mit dieser Leistung Dirk Hellmann auf dem Fuß folgte. Die Barchfelder Routiniers Thomas Richter und Uwe Fuß konnten das Blatt im Schlussdurchgang kurzzeitig wenden, bevor es vom Radeberger Sturmwind verweht wurde.
Das Resüme des Verfassers (Achtung, noch ein Wortspiel!): "Einigkeit – oder wie von Radeberg an die Tafel geschrieben: Eenichkeeet – lautet nicht nur der Name der Barchfelder, sondern bestand auch darin, dass es nirgends sonst so wenig wehtut, die Punkte nicht mitzunehmen. Es war uns, wie immer, ein Fest!"
Dr. Hannes Beutel
Einigkeit Barchfeld