Überraschung in der Kulturhauptstadt - Sieg mit klasse Leistung gegen den amtierenden Deutschen Meister
Zum fünften Spieltag der DCU Bundesliga gastierte der amtierende deutsche Meister PSV Franken Neustadt in Chemnitz. Somit war die Sache auf dem Papier klar. Die Frage stellte sich sich nur, wie hoch die Puppenstädter gewinnen würden.
Der Plan von Chemnitz war mit Vorsprung im ersten Durchgang zu überraschen. Und das gelang eindrucksvoll. Stefan Werth und Alex Leiott zeigten was in Chemnitz möglich ist und brachten die Gäste zum staunen. 1039 Kegel für Stefan Werth und 1030 Kegel für Alex Leiott war ein Paukenschlag. Nicht das sich die Franken versteckten, aber mit 932 für Bastian Bieberbach und 959 für Alex Wallach brachte ein Vorsprung von 178 Kegel für Chemnitz.
Eine kleine Sensation lag in der Luft, vorallem weil Lars Unger und Uwe Fuder den Vorsprung streckenweise auf über 230 Kegel anwachsen ließen. Die Franken wechselten nach 100 Wurf aus und schickten für einen mit der Bahn hardernden Niclas Friedebach gegen Michael Lohrer auf die Bahn, welcher mit Marcel Schubert den Chemnitzer Vorsprung abknabberte. Leztendlich aber kamen die Hausherren noch mit 141 Kegel plus in den letzten Durchgang.
Nun galt es für Chemnitz die Überraschung perfekt zu machen Thomas Mosel und Thomas Ilgner versuchten die Schlussoffensive der Gäste mit zwei mal Bieberbach im Keim zu ersticken. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, der Chemnitz Vorsprung wurde immer kleiner ohne aber die Hausherren gänzlich in Bedrängnis zu bringen. Ein lange nicht mehr erspielten Ergebnis von 5701 sollte letztendlich gegen starke 5613 reichen um die Punkte in Chemnitz zu behalten.
Stimmen zum Spiel
Jürgen Bieberbach: "Ein starkes Startduo hat gezeigt was hier möglich ist,wir sind auf nicht einfachen Bahnen nicht wirklich ins Spiel gekommen. Die Punkte gehen verdient an Chemnitz. "
Andreas Meyer: "Wir freuen uns das seit Jahren beste Ergebnisse heute auf die Bahn gebracht zu haben."
Andreas Meyer
ML ESKA Chemnitz
Puppenstädter verlieren bei starken Chemnitzern
Am fünften Spieltag der DCU Bundesliga setzte es den ersten Dämpfer bei ESKA Chemnitz mit 5701:5613. Trotz Ausfällen und somit dünner Personaldecke zeigte man eine ansprechende Leistung in Sachsen. Die stark eingeschätzte Startachse der Chemnitzer Stefan Werth/Alexander Leiott zeigten mit 1039 und 1030 Kegel eine Weltklasse Leistung und zeigten dem Deutschen DCU Meister seine Grenzen auf. Der Vorsprung wuchs somit zu Beginn auf fast uneinholbare 178 Kegel an. Trotz Niederlage bleibt man guter Dinge mit dem Wissen nichts gravierendes falsch gemacht zu haben. Am 09.11 geht’s für die Franken weiter wo man in Fraureuth den dritten Spieltag nachholt.
Den Start in Sachsen machten Bastian Bieberbach und Alexander Wellach gegen die stark eingeschätzten Stefan Werth und Alexander Leiott. Beide Chemnitzer zeigten auch gleich zu Beginn wo die Reise hinführen soll. Nach gespielten 100 Wurf zeigte der Totalisator bereits ein Minus von 124 Kegel an, da Stefan Werth 518 und Alexander Leiott 530 Kegel zu Fall brachten. Bastian Bieberbach kam schleppend ins Spiel (434), ließ aber auf den zweiten hundert Wurf gute 498 Kegel folgen. Dennoch verlor er gegen einen entfesselt aufspielenden Stefan Werth mit 932 zu 1039 Kegel mehr als deutlich. Alexander Wellach setzte man bewusst durch seine Ruhe gegen den stärksten Chemnitzer Alexander Leiott. Dieses Duell ging ebenfalls mit 71 Kegel an den Heimakteur. Alexander Leiott fällte sehr starke 1030 Kegel und Alexander Wellach beendete sein Spiel mit guten 959 Kegel.
Das man zu Beginn einen Rückstand in Kauf nehmen muss war vielen Franken bewusst. Doch 178 Kegel war dann doch ein ganz schöner Brocken. Marcel Schubert und Niklas Friedebach machten sich gleich an die Arbeit, das Minus soweit wie es geht zu reduzieren. Jedoch wurde auch das zäher als es einem lieb war. Schubert machte zwar mit 924 Kegel eine gute Partie, konnte aber nur 36 Kegel von seinem Gegenspieler Lars Unger (888) zurückholen. Niklas Friedebach kam im Räumen nicht zurecht machte nach hundert Wurf (426) Platz für Michael Lohrer. Dieser machte seine Sache ordentlich und ließ tolle 481 Kegel folgen. Auch in diesem Duell boten die Gastgeber keine Angriffsfläche. Die Kombination Friedebach/Lohrer kam auf 907 Kegel und Gegenspieler Uwe Fuder auf 906 Kegel, was gerade einen Kegel für die Franken bedeutete.
Fast uneinholbare 141 Kegel betrug immer noch der Rückstand. Jürgen und Tobias Bieberbach versuchten zwar nochmal alles, aber auch hier ließ der Gastgeber kaum etwas zu. Jürgen Bieberbach kam bei ordentlichen 932 Kegel in Ziel und verlor gegen einen gut agierenden Thomas Mosel (941) 9 weitere Kegel. Ein gut aufgelegter Tobias Bieberbach zeigte mit 959 Kegel nochmal tollen Sport und konnte Thomas Ilgner (897) um 64 Kegel bezwingen.
Schlussendlich blieben 88 Kegel mehr für den Gastgeber übrig, da dieser eine mehr als starke Vorstellung gegenüber den Puppenstädtern zeigte. Dieser Sieg ging verdient nach Chemnitz resümierte Jürgen Bieberbach am Ende der Partie. Diese Leistung ist nicht selbstverständlich und war wirklich Werbung für diesen Sport.
Statistik zum Spiel
Stefan Werth 1039:932 (251,247,218,216) Bastian Bieberbach
Alexander Leiott 1030:959 (232,237,262,228) Alexander Wellach
Lars Unger 888:924 (234,237,239,214) Marcel Schubert
Uwe Fuder 906:907 (217,209,227,254) N.Friedebach/M.Lohrer
Thomas Mosel 941:932 (249,233,228,222) Jürgen Bieberbach
Thomas Ilgner 897:959 (248,232,247,232) Tobias Bieberbach
KSV ESKA Chemnitz
Gesamt: 5701, Volle: 3865, Abräumen: 1836, Fehler: 40
PSV Franken Neustadt
Gesamt: 5613, Volle: 3721, Abräumen: 1892, Fehler: 37
Michael Moosburger
PSV Franken Neustadt
Ergebnisse KSV ESKA Chemnitz 1: